.comment-link {margin-left:.6em;}

Hotelier

Webnews für Hotellerie und gehobene Gastronomie

Mein Foto
Name:
Standort: Hamburg, Hamburg, Germany

Digital Evangelist, Writer, Key Note Speaker

14 Januar 2009

Deutsche Hoteliers verzeichnen immer mehr Onlinebuchungen

Onlinebuchungen nehmen stark zu: Auch die deutschen Hoteliers verzeichneten im vergangenen Jahr überdurchschnittliche Zuwächse bei Zimmerreservierungen per Internet, CRS und GDS. Für knapp 73 Prozent der Hoteliers stieg die Zahl der Buchungen über die eigene Hotel-Webpage stark bis sehr stark. Dies geht aus einer aktuellen Untersuchung des internationalen Marktforschungsinstitutes CHD Expert unter 221 Hotelbetriebe in ganz Deutschland hervor, die uns vorab vorliegt. Bei rund 81 Prozent der Befragten stieg die Zahl der Reservierungen über Buchungsportale ebenso stark, bei rund 58 Prozent die Zahl der Buchungen über CRS und GDS.

Rund 20 Prozent der Hotels erhalten bis zu zehn Prozent ihrer Buchungen über elektronische Wege. Noch rund jedes zehnte Hotel erwirtschaftet ein Viertel aller Zimmerverkäufe über Internet & Co. Und: Zwölf Prozent der Hotels erhalten sogar die Hälfte ihrer Reservierungen aus den elektronischen Buchungskanälen. Die Zahl der Hotels, die immer stärker vom Internetumsatz abhängen, wächst stetig.

Lesen Sie den gesamten Beitrag in der Onlineausgabe der Fach-Illustrierten für das Hotel-Management "Top hotel".

Labels: , , , , , , , ,

08 Januar 2009

"Top hotel": Qatar National Hotels übernimmt Luxushotelkette

Die Qatar National Hotels Co. hat nach eigener Auskunft eine internationale Luxushotelkette für rund 274 Millionen US-Dollar übernommen, wie die Fach-Illustrierte "Top hotel" in seiner Onlineausgabe (www.tophotel.de) berichtet. Die Hotelkette umfasse rund 100 Hotels und Restaurants, die derzeit betrieben würden bzw. im Bau seien. Zudem gehörten Spas und andere Wirtschaftsbereiche zum gekauften Unternehmen. Um welche Kette es sich handelt, wurde nicht mitgeteilt. Das Unternehmen sei weltweit tätig, u.a. auch in Deutschland und der Schweiz. Qatar National Hotels besitzt Luxushotels wie das Ritz-Carlton Doha, Marriott Doha oder Movenpick Doha.

06 Januar 2009

Heinz Horrmann ist der „Hotelinspektor“ – neue TV-Show startet im Frühjahr

Der international gelesene Hotel- und Gastrokritiker Heinz Horrmann startet im Frühjahr seine neue Fernsehshow. Auf RTL wird der renommierte Journalist, dessen Kolumne auch in Top hotel erscheint, als „Hotelinspektor“ notleidende Betriebe analysieren und retten. Über 80 Hotels hatten sich bei der Produktionsgesellschaft Granada Media Deutschland beworben. In der ersten Staffel der neuen Live-Doku-Reihe werden privat geführte Betriebe von der Nordsee bis zum Schwarzwald „umgedreht“. Horrmann, der für seine spitze Feder und scharfe Zunge bekannt und nicht immer nur beliebt ist, kommentiert die manchmal allzu offensichtlichen Missstände bissig, aber treffend. Seine scharfsinnige Analyse und sein herzlicher, aber bestimmter Rat wird von den Hotelprobanden beherzigt – meistens jedenfalls.

Für Horrmann ist der „Hotelinspektor“ bereits die zweite große TV-Showreihe. Seit Sommer 2008 ist er Jurymitglied in der „Kocharena“ (Vox) und führt zuweilen erfahrene Profiköche vor. Horrmann war lange Jahre leitender Redakteur bei „Welt“ und „Welt am Sonntag“ und veröffentlicht heute noch regelmäßig seine auch im internationalen Hotelmanagement viel beachteten Kolumnen. Der gebürtige Rheinländer veröffentlichte bislang 33 Bücher und schreibt gerade an Band Nummer vier der Reihe „In fremden Betten“ (Klocke Verlag) und an einer Neuauflage des Erfolgsguides „Die 99 ultimativ besten Hotels der Welt“.

Labels: , , , ,

02 März 2007

Gastro-Rauchverbot: Bestellte Wahrheiten

Vor einem Jahr wurde der Deutsche Hotel- und Gaststätten-Verband (Dehoga-Bundesverband) für eine Studie stark kritisiert. Die Untersuchung hatte nachgewiesen, dass genügend Gastronomen der Nichtraucher-Selbstverpflichtung nachkommen. Da die Befragung durch ein Marktforschungsinstitut der Branche, Marktplatz Hotel, vorgenommen wurde und der Partnerverband IHA-Hotelverband an dieser Firma indirekt beteiligt ist, wurde die gesamte Studie massiv in Frage gestellt.
Nun stellt sich heraus, dass dies womöglich nur ein vorgeschobener Grund war, um eine neue bestellte Wahrheit zu lancieren. Das Bundesgesundheitsministerium hatte eine neue Studie (PDF-Download) in Auftrag gegeben, nach der die Gastro-Selbstverpflichtung gescheitert sei. Die Untersuchung wurde bei der Verbraucher-Bundeszentrale in Auftrag gegeben, die wiederum das Mafo-Institut IFAV damit beauftragte.
Für die neue Studie (veröffentlicht: Feb 2007) wurden gerade einmal 1.927 Gastronomen bundesweit befragt. Bei der alten Studie (publiziert: März 2006) waren es sogar 4.792 Gastronomiebetriebe. Marktforscher sind sich einig: an der Methodik ist bei beiden Untersuchungen nichts auszusetzen.
Es waren nur zwei unterschiedliche Wahrheiten, von der nur eine - diese Eindruck drängt sich auf - eben wirklich gewünscht und bestellt war.

09 Februar 2007

PR-Misstrauen im Kempinski Grand Hotel Heiligendamm

Das G8-Gipfel-Hotel Kempinski Heiligendamm steht seit einigen Wochen in den Schlagzeilen, da der Direktor nach anhaltender Wirtschaftsflaute gekündigt hat und die Renditen für das Prachtobjekt nicht erzielt werden. Einen konstruktiv-kritischen Beitrag darüber will die PR-Managerin Frauke Müller nicht unterstützten.

Sie verweigerte die Herausgabe von Pressefotos und schreibt: "Ich danke Ihnen, dass Sie mir Einblick in Ihren Beitrag gewährt haben und sich so auch möglicher Kritik offen stellen. Ich bitte Sie jedoch um Verständnis, dass wir Ihnen hierfür unsererseits kein Bildmaterial zur Verfügung stellen werden. Bei zukünftiger Berichterstattung, auch kritischer Natur, über unser Haus stehen wir Ihnen jederzeit gern als Ansprechpartner zur Verfügung, um eventuelle Missverständnisse im Vorhinein auszuräumen."

Dies hat uns von der 'hottelling'-Redaktion doch sehr überrascht. Schließlich ist der vorab zusgechickte Beitrag nur einer von vielen in der Medienlandschaft - und die kritische Sachlage wird ja nun nicht von 'hottelling' herbei geschrieben.

Diese Reaktion ist ein (Negativ-)Beispiel, wie man in PR-Krisen auf keinen Fall mit (kritischen) Medienumgehen sollte.

31 Januar 2007

Erfolg & PR

Erfolgreiche Online-PR ist längst eine Wissenschaft für sich. Nützliche Hinweise finden PR-Expertern unter www.erfolg-pr.de. Bis zum 18. Februar soll dort ein Wissensdossier entstehen - es lohnt sich, hin und wieder reinzuklicken.

Auch die Macher vom 'Hospitality Blog' beteiligen sich an der Arbeit.

Labels:

18 Januar 2007

Dumping-Lohn-Affäre: Der PR-GAU für Hamburger Hotels

Die Dumping-Lohn-Affäre ist noch lange nicht vorbei: Nachdem das Zimmermädchen Antonia H. (23) ihren Arbeitsgeber Lieblang bei den Medien angeschwärzt hatte - für Putzarbeiten im Sofitel Hamburg hatte sie einen Stundenlohn von gerade einmal 1,76 Euro erhalten (was später als Abrechnungsfehler abgetan wurde) - berichten immer mehr Mitarbeiter und Insider der Gebäudereinigung von der Wahrheit im Wirtschaftsalltag. Gegenüber dem "Hamburger Abendblatt" packte nun ein Firmenchef aus. Er sei von mindestens einem Hamburger Hotelchef zu niedrigen Preisen gezwungen worden, versuchte sich zu wehren und verlor so mehrere Aufträge.
In einer Blitzumfrage der digitalen Fachzeitschrift 'hottelling' bekennen sich zahlreiche Hoteliers zu Nettostundenlöhnen von rund sieben Euro für externe Mitarbeiter im Putzdienst. Wieviel dann bei den Mitarbeiter der Dienstleister ankommt, ist dann die Frage ...
Die Dumping-Lohn-Affäre entwickelt sich zu einem PR-GAU für die Hotellerie. Die Folgen (bei Verhandlungen mit Gewerkschaften im Lobbying um einen gesetzlichen Mindestlohn) sind vermutlich eklatant. Welche Konsequenzen die permament negative Berichterstattung bei Geschäftspartner und Gästen haben wird, ist die Frage.
Im ersten Fall des Sofitel Hamburg wurde der Vertrag mit Lieblang umgehend gekündigt und eine bundesweite Überprüfung der Zusammenarbeit mit dem Facility-Management-Unternehmen angekündigt. Hoteldirektor Jürgen von Massow versicherte glaubhaft, dass die gezahlten Nettolöhne an Lieblang und den Nachfolger weit über dem Durchschnitt seien.
Dennoch steht die Hotellerie weiter am Pranger - in einer seit längerem anhaltenden Debatte um Mindestlöhne und den Wert von Arbeit. Es gibt dabei viel zu verlieren - Geld und Glaubwürdigkeit.

Labels: , , , ,

Hotels verkennen die Meinungsmacht im Internet

Seitdem die interessantesten Anwendungen des Web 2.0 alle Internetuser - in Deutschland sind 68 Prozent der Bevölkerung online - erfasst hat, wächst auch die wirtschaftliche Bedeutung von Weblogs und Bewertungsportalen. In den USA gehören Weblogs längst zum Medienalltag, in der Touristik gehören persönliche Reiseberichte wie bei igougo.com zu den einflussreichsten Veröffentlichungen. Und auch die Hotelbewertungsportale ziehen immer mehr Buchungen an - wer bei holidaycheck.de und hotelkritiken.de - die derzeit besten Portale ihrer Art im deutschsprachigen Internet - mit positiven Bewertungen auffällt, erhält auch mehr Hotelbuchungen. In der deutschen Hotellerie werden diese neuen Medien und Buchungskanäle nur unzureichend erfasst. Tatsächlich unterschätzten zahlreiche Hoteliers die Bedeutung der Internetportale, gerade wenn ihr Haus höchst unterschiedlich bewertet wird. Ein folgenschweres Versäumnis? Der Markt wird es entscheiden. Seitdem immer mehr Buchungen über Internetbewertungen initiiert bzw. negativ beeinflusst werden, wendet sich das Blatt zugunsten der Bewertungsportale.

Labels: , , , ,