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Hotelier

Webnews für Hotellerie und gehobene Gastronomie

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Digital Evangelist, Writer, Key Note Speaker

31 Januar 2007

Erfolg & PR

Erfolgreiche Online-PR ist längst eine Wissenschaft für sich. Nützliche Hinweise finden PR-Expertern unter www.erfolg-pr.de. Bis zum 18. Februar soll dort ein Wissensdossier entstehen - es lohnt sich, hin und wieder reinzuklicken.

Auch die Macher vom 'Hospitality Blog' beteiligen sich an der Arbeit.

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18 Januar 2007

Dumping-Lohn-Affäre: Der PR-GAU für Hamburger Hotels

Die Dumping-Lohn-Affäre ist noch lange nicht vorbei: Nachdem das Zimmermädchen Antonia H. (23) ihren Arbeitsgeber Lieblang bei den Medien angeschwärzt hatte - für Putzarbeiten im Sofitel Hamburg hatte sie einen Stundenlohn von gerade einmal 1,76 Euro erhalten (was später als Abrechnungsfehler abgetan wurde) - berichten immer mehr Mitarbeiter und Insider der Gebäudereinigung von der Wahrheit im Wirtschaftsalltag. Gegenüber dem "Hamburger Abendblatt" packte nun ein Firmenchef aus. Er sei von mindestens einem Hamburger Hotelchef zu niedrigen Preisen gezwungen worden, versuchte sich zu wehren und verlor so mehrere Aufträge.
In einer Blitzumfrage der digitalen Fachzeitschrift 'hottelling' bekennen sich zahlreiche Hoteliers zu Nettostundenlöhnen von rund sieben Euro für externe Mitarbeiter im Putzdienst. Wieviel dann bei den Mitarbeiter der Dienstleister ankommt, ist dann die Frage ...
Die Dumping-Lohn-Affäre entwickelt sich zu einem PR-GAU für die Hotellerie. Die Folgen (bei Verhandlungen mit Gewerkschaften im Lobbying um einen gesetzlichen Mindestlohn) sind vermutlich eklatant. Welche Konsequenzen die permament negative Berichterstattung bei Geschäftspartner und Gästen haben wird, ist die Frage.
Im ersten Fall des Sofitel Hamburg wurde der Vertrag mit Lieblang umgehend gekündigt und eine bundesweite Überprüfung der Zusammenarbeit mit dem Facility-Management-Unternehmen angekündigt. Hoteldirektor Jürgen von Massow versicherte glaubhaft, dass die gezahlten Nettolöhne an Lieblang und den Nachfolger weit über dem Durchschnitt seien.
Dennoch steht die Hotellerie weiter am Pranger - in einer seit längerem anhaltenden Debatte um Mindestlöhne und den Wert von Arbeit. Es gibt dabei viel zu verlieren - Geld und Glaubwürdigkeit.

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Hotels verkennen die Meinungsmacht im Internet

Seitdem die interessantesten Anwendungen des Web 2.0 alle Internetuser - in Deutschland sind 68 Prozent der Bevölkerung online - erfasst hat, wächst auch die wirtschaftliche Bedeutung von Weblogs und Bewertungsportalen. In den USA gehören Weblogs längst zum Medienalltag, in der Touristik gehören persönliche Reiseberichte wie bei igougo.com zu den einflussreichsten Veröffentlichungen. Und auch die Hotelbewertungsportale ziehen immer mehr Buchungen an - wer bei holidaycheck.de und hotelkritiken.de - die derzeit besten Portale ihrer Art im deutschsprachigen Internet - mit positiven Bewertungen auffällt, erhält auch mehr Hotelbuchungen. In der deutschen Hotellerie werden diese neuen Medien und Buchungskanäle nur unzureichend erfasst. Tatsächlich unterschätzten zahlreiche Hoteliers die Bedeutung der Internetportale, gerade wenn ihr Haus höchst unterschiedlich bewertet wird. Ein folgenschweres Versäumnis? Der Markt wird es entscheiden. Seitdem immer mehr Buchungen über Internetbewertungen initiiert bzw. negativ beeinflusst werden, wendet sich das Blatt zugunsten der Bewertungsportale.

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